CDU-Vertreter informierten sich über Windkraft

Vertreter der CDU haben sich an und auf einer Windkraftanlage der Firma Landwind zwischen Groß Flöthe und Cramme über das Potenzial des Energieträgers Wind im Landkreis Wolfenbüttel informiert.
An der Windkraftanlage v. l. n. r.: Holger Bormann, Frederik Brandt, Uwe Schäfer, Alexander Kamphenkel, Bärbel Heidebroek und Dr. Adrian HaackAn der Windkraftanlage v. l. n. r.: Holger Bormann, Frederik Brandt, Uwe Schäfer, Alexander Kamphenkel, Bärbel Heidebroek und Dr. Adrian Haack
Geschäftsführerin Bärbel Heidebroek informierte Kreistagskandidat Alexander Kamphenkel, Landratskandidat Uwe Schäfer, Bundestagskandidat Holger Bormann und Bürgermeisterkandidat Dr. Adrian Haack über die zwei bestehenden Anlagen und die sechs in Planung befindlichen Windräder an diesem Standort. Mit einer Gesamthöhe von 199 Metern und einer Nennleistung von je 2,4 Megawatt handelt es sich um moderne Windenergieanlagen über deren Funktionsweise sich die Christdemokraten informierten und sogar das Maschinenhaus auf 141 Metern Höhe besichtigten. Windkraft ist ein durchaus kontrovers diskutierter Energieträger, denn obwohl keine Ressourcen für die Erzeugung der Energie verbraucht werden, ist der Abstand zwischen Wohnbebauung und Windrädern immer wieder ein Konfliktthema. „Der Strom, den wir verbrauchen, müssen wir irgendwie erzeugen. Deshalb darf man sich bei kontroversen Themen nicht wegducken. Wir haben mit Anti-Windkraft-Initiativen ebenso gesprochen wie mit Energieerzeugern. Nur so kann man sachliche Entscheidungen treffen“, so Haack.

Das Unternehmen Landwind zeige am Beispiel des Windparks Cramme, dass Windenergieprojekte durchaus von den Anwohnern akzeptiert würden. "Dazu gehört vor allem eine vernünftige Kommunikation, die alle Beteiligten mit einbezieht, sowie die Möglichkeit einer finanziellen Beteiligung.", ist sich Heidebroek sicher. In Cramme fördere unter anderem eine Stiftung das soziokulturelle Leben vor Ort.